„Tatsächlich kann jede Emanation weitere Emanationen hervorbringen, wodurch eine Art verästelter Stammbaum entsteht. Dabei hat jede Emanation eine auf Illusionen basierende Vorstellung von sich selbst, die sie durch immer neue Wahrnehmungen bestätigen muss. Kurzum:
Jede Emanation wird von der gleichen ständigen Angst vor Auslöschung heimgesucht wie seine ‚Mutter-Emanation‘.
In diesem Schema könnte man die allseits beliebte Erbsünde erkennen. Aber wie fast immer reicht es nicht, seine Vorfahren für die eigene Misere verantwortlich zu machen. Schließlich hat jede Emanation in jedem Augenblick die Möglichkeit, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind.
Man könnte sagen, dass jede Emanation ihren eigenen Traum im Traum erlebt. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass jede Emanation letztlich der Hauptdarsteller eines Sub-Traums des wahren Selbst ist. Es handelt sich somit um ein gigantisches Tohuwabohu von Träumen, die sich zu allem Überfluss auch noch gegenseitig beeinflussen. Somit können wir sagen:
Was für ein Durcheinander!”
Aus „Althar Surreal – Meisterklasse“