Die Angst vor der Leere

„Die äußere Leere ist beängstigend. Sie droht dir deine Identität zu nehmen. Und die Angst, nicht zu wissen, wer du bist, sitzt tief in deinem Unbewussten. Deshalb erfindest du allerlei Gründe, dich nicht zu sehr auf die Kultivierung des Gewahrseins einzulassen. Beispielsweise spürst du plötzlich den unwiderstehlichen Drang, dich zu kratzen oder dich umzuschauen. Und sobald du deinen Körper bewegst, ist die Leere wieder weg. Der Körper hat die Kontrolle übernommen – wieder einmal.
Oder du erzeugst ein intensives Gefühl von Langeweile. Du sagst dir: „Ah, das ist die Leere, aber hier ist ja gar nichts los. Es ist einfach nur langweilig. Und es gibt so viele Dinge, die ich jetzt tun könnte.“ Also stehst du auf und setzt dein normales Leben in der Trennung fort. Langeweile ist eine sehr bequeme und weit verbreitete Ausrede, um sich der Angst vor der Leere zu entziehen.
Und dann gibt es diejenigen, die in die Leere gegangen sind, einen Blick darauf geworfen haben, aus Angst weggelaufen sind, sich dann aber dem beliebten Chor angeschlossen haben, der da sagt: „Oh, die Leere, ich war dort, ich muss erleuchtet sein! Sie ist toll. Sie ist so voller Potenziale. Alles entsteht dort.“ Und das ist wahr, denn:

Alle Traumwelten der Trennung werden hervorgebracht, um die Leere zu füllen!

Sie werden geboren aus Angst, Unwissenheit, Gier und einem unstillbaren Durst nach immer mehr Wahrnehmungen
Mit anderen Worten: Wenn du die Leere fürchtest oder verherrlichst, kommst du nicht weiter. Ganz im Gegenteil! Du musst dich ihr stellen und sie so sehen, wie sie wirklich ist. Und genau das werden wir tun.“

Aus „Althar Intense – From Divine Spark to Living Light“

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